fotografie-blog

Dieser Foto-Blog berichtet aktuell über interessante Erfahrungen, Neuheiten und Ideen in der Landschafts- und Naturfotografie.

 

New York Reiseimpressionen

New York ist gleichzeitig Kulturmetropole, Unterhaltungshauptstadt, Sitz der Welthochfinanz und der Vereinten Nationen sowie das künstlerische Zentrum der Ostküste. Dicht gedrängt wohnen hier über 8 Mio. Menschen, die fünf Stadtbezirke New York's Bronx, Brooklyn, Queens, Manhattan und Staten Island sind durch Tunnel, Brücken und Fähren miteinander verbunden. 90% aller Sehenswürdigkeiten befinden sich in Manhattan, das auf einer Landzunge zwischen Hudson und East River liegt und seinen Namen durch den indianischen Begriff „Manahatta“ erhielt, der „hügeliges Land“ bedeutet. Gerne bezeichnet man New York als "Die Stadt der Städte", denn die "Stadt, die niemals schläft" ist tatsächlich eine einzigartige Metropole, die sich immer wieder verändert, neu erfindet und weiter entwickelt. Aus meiner Sicht können es nur wenige andere Städte in Bezug auf Individualität, Charme und kreativer Szene mit New York aufnehmen.

In New York gibt es so viel zu erleben und zu sehen, dass es manchmal schwer fällt den Überblick zu bewahren. Am besten erkundet man New York zu Fuss und mithilfe der öffentlichen Verkehrsmittel. Die Subway wirkt auf den ersten Blick manchmal etwas marode und es gibt auch immer wieder Verspätungen, aber die Züge sind in aller Regel schnell, günstig und sicher. Was also tun, wenn man noch nie in new York war - alle gängigen Sehenswürdigkeiten und touristische Attraktionen besuchen? Ich persönlich empfehle, zunächst den Fokus auf die Vogelperspektive zu legen - keine andere Stadt bietet so eindrucksvolle Panoramen. Wichtig ist allerdings, dass man sich entweder schon früh zur "goldenen Stunde" am Morgen oder spät zur "blauen Stunde" am Abend auf einer der beiden grossen Aussichtplattformen einfindet: Empire State Building oder das weniger bekannte "Top of the Rock" im Rockefeller Center. Beide Locations haben ihre Vor- und Nachteile - im Empire State Building kann man mit spezieller Voranmeldung schon sehr früh hinein, um zur "Sunrise Experience" den Sonnenaufgang über Manhattan zu erleben. Das "Top of the Rock" dagegen öffnet erst um acht Uhr und dann ist das schönste Licht schon verschwunden und die Kontraste zu hart zum fotografieren. Dafür hat man zum Sonnenuntergang am Top of the Rock eine einzigartige Aussicht und mit dem Empire State Building sogar ein geniales Motiv für die Bildkomposition.

Weitere Alternativen findet man in einer der vier folgenden Rooftop-Bars, in denen man bei einem erfrischenden Drink den Blick aus der Vogelperspektive auf das Häusermeer Manhattans geniessen kann: "The Press Lounge" im Ink48 Hotel, "St Cloud at the Knickerbocker Hotel", "The Refinery Rooftop" und "The Blue Room at the Ides Rooftop". Wer nicht ganz so hoch hinauf möchte findet im High Line Park im Westen Chelseas eine weitere vom Tourismus weniger frequentierte Location: Der High Line Park ist eine überirdische ehemalige Eisenbahntrasse, zweieinhalb Kilometer lang und neun Meter über dem Boden, die zu einem ungewöhnlichen Grünareal umgebaut wurde. 

New York City ist wohl eine der besten Locations für Straßenfotografen. Viele Street Photographer's bezeichnen New York auch als die Wiege der Strassenfotografie bedingt durch die Vielfalt der Locations und durch die unterschiedlichen Kulturen, die hier neben- und miteinander repräsentiert sind. Hierzu habe ich einen separaten Beitrag geschrieben.